Zum vierten Mal seit 2008 wird der Förderpreis Agrargeschichte ausgeschrieben. Vormals von dem Arbeitskreis für Agrargeschichte ausgelobt, wird nunmehr die Gesellschaft für Agrargeschichte (GfA), die sich 2013 mit ersterem zusammengeschlossen hat, die Prämierung der besten Studienabschlussarbeiten zu agrargeschichtlichen Themen vornehmen. Dotiert ist der Förderpreis Agrargeschichte mit 1.000 Euro.
Adressaten
Die Gesellschaft für Agrargeschichte ermutigt Absolventen und Absolventinnen der Geschichte (aller Epochen), Volkskunde bzw. Europäischer Ethnologie, Geografie, Soziologie, Politologie, Kunstgeschichte, Ur- und Frühgeschichte, Archäologie, Stadt- und Landschaftsplanung sowie verwandter Fächer, sich mit einschlägigen Beiträgen zu beteiligen. Prämiert werden Studienabschlussarbeiten (Master bzw. vergleichbare Abschlüsse) der Jahre 2012 und 2013 (Datum des Abschlusses). Diese dürfen noch nicht veröffentlicht sein.
Auswahl
Die Jury wird gebildet aus dem Vorstand der GfA. Bei einem Mangel an geeigneten Beiträgen wird kein Preis vergeben. Bei mehreren preiswürdigen Arbeiten wird die Preissumme geteilt. Eine Rechtspflicht zur Verleihung der Preise besteht nicht. Bewerbungen von GfA-Mitgliedern sind zulässig.
Kriterien
Die Arbeiten können interdisziplinär angelegt sein und Felder der Agrargeschichte mit anderen geschichtlichen Bereichen verknüpfen. Wesentliches Kriterium für die Aufnahme in den Wettbewerb ist, dass ein Beitrag zur Agrargeschichte des deutschsprachigen Raumes geleistet wird. Wesentliche Kriterien der Prämierung sind die Relevanz der Problemstellung, die Originalität der Methode und die Qualität der Argumentation.
Formalia
Die Arbeiten müssen deutsch- oder englischsprachig sein. Die Bewerbung muss enthalten:
- einen Lebenslauf der Autorin/ des Autors
- ein Manuskript der Arbeit
- eine Zusammenfassung der Arbeit von ca. 1500 Zeichen
- eine Kopie des Abschlusszeugnisses
- bei postalischer Einsendung außerdem eine CD-Rom mit Pdf-Dateien von Zusammenfassung, Manuskript und Lebenslauf
Adresse
Die Beiträge sind bis zum 31.1.2014 postalisch oder per E-Mail als pdf-Dateien an den Vorsitzenden der Gesellschaft für Agrargeschichte zu senden:
Prof. Dr. Stefan Brakensiek
Universität Duisburg-Essen
Historisches Seminar
45117 Essen
stefan.brakensiek@uni-due.de